Elbsandstein-gebirge

Wir sind nicht das erste Mal, aber bestimmt auch nicht das letzte Mal im Elbsandsteingebirge.

Für uns aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen bedeutet das leider immer eine weite Anreise von fast 600 Kilometern nach Sachsen bis an die Grenze von Tschechien. Aber es ist immer wieder eine Reise wert – speziell für uns Wander-Fans.

Hier gibt es zig Möglichkeiten zum wandern, klettern und erleben. Hunderte Kilometer Wanderwege (unter anderem der 116 Kilometer lange Malerweg) führen durch die Felsformationen aus Sandstein. Ein bombastischer Anblick!

Es gibt so viele wirklich günstige Unterkünfte, Hotels, Pensionen oder eben Campingplätze. Empfehlen können wir den Bulli-freundlichen Campingplatz „Kleine Bergoase“ mit einem fantastischen Panorama auf die ersten Felsformationen am Horizont. Klein und fein und u.a. mit einer Sauna ausgestattet (Empfehlung von Gerrit – danke!). Von hier aus gelangt man auf kurzen Wegen direkt mitten in die tiefen Wälder. 

Meistens wandern wir von unserer Unterkunft in Tagestouren durch das große Waldgebiet zu den einzelnen Felsen. Von der Sächsischen Schweiz kann man auch über die Grenze nach Tschechien bis in die Böhmische Schweiz wandern.

Speziell im Juni kamen wir auf unseren Touren schon gut ins Schwitzen. Teilweise hat unser Wasservorrat nicht gereicht. Aber zum Glück gibt es auf so einigen Strecken Gaststätten oder Schänken, die unseren Durst und auch Hunger stillen konnten. 

Generell ist eine gute Kondition von Vorteil. Auf manchen Passagen ist Schwindelfreiheit gefragt – mit Höhenangst kommt man auf zum Teil schmalen Leitern oder ungesicherten Felsen sonst nicht weiter.

Auf jeden Fall wird man mit einer tollen Natur, herrlichen Weitblicken und einer Menge Wander-Spaß belohnt. 

Für einen Besuch im Elbsandsteingebirge sollte man auf jeden Fall eine Woche Zeit einplanen, um neben Wanderungen auch so einige Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Dazu zählen die Bastei, die Festung Königstein oder auch die Landeshauptstadt Dresden.